von Medienmitteilung, 11.04.2023
Dirigent Stefan Roth erhält Thurgauer Kulturpreis
Mit dem Preis, der mit 20'000 Franken dotiert ist, würdigt der Regierungsrat das langjährige Schaffen von Stefan Roth. (Lesedauer: ca. 2 Minuten)
Die Lobeshymne ist lang und überschwänglich: „Stefan Roth wird für seine herausragende Leistung als Dirigent, für seine langjährige und beständige Kulturarbeit auf höchstem Niveau, für seine Erfolge bei nationalen und internationalen Wettbewerben, für sein Engagement in der Jugendförderung und für sein Verdienst als Botschafter für die symphonische Blasmusik mit dem Thurgauer Kulturpreis 2023 ausgezeichnet“, schreibt der Regierungsrat in einer Medienmitteilung. Der Thurgauer Kulturpreis ist die wichtigste kulturelle Auszeichnung des Kantons.
Stefan Roth gilt als eine tragende Figur in der Thurgauer und Schweizer Blasmusikszene. Als Dirigent verschiedenster Formationen prägt er dieses Genre im Thurgau massgeblich und steht für höchste Qualität und grosse Spielfreude. Im Juli 2016 erreichte er den zweiten Rang an der «International Conductor's Competition» in Augsburg.
Er zeichnet sich insbesondere durch seine grosse musikalische Vielfalt und sein Engagement für die Blasmusik auch neben dem Dirigentenpodium aus. Als Dirigent vereint er nicht nur musikalische Qualitäten in sich, sondern vermag Kinder und Jugendliche in hohem Masse für die Blasmusik zu begeistern.
Sein Orchester kann sich international messen
Das Symphonische Blasorchester Kreuzlingen, dessen Dirigent Stefan Roth seit 2009 ist, gehört zu den führenden Blasorchestern der Schweiz. Mit dem Symphonischen Blasorchester Kreuzlingen belegte er den sechsten Rang an den Weltmeisterschaften der symphonischen Blasmusik «World Music Contest 2022» im niederländischen Kerkrade. Das Symphonische Blasorchester Kreuzlingen kann sich somit auf internationalem Parkett in der höchsten Stärkeklasse mit der Konkurrenz messen.
Stefan Roth wurde 1980 in Winterthur geboren und verbrachte seine Jugend in Aadorf. Heute lebt er in Scherzingen. Er entschied sich für ein Posaunenstudium an der Zürcher Hochschule der Künste und absolvierte am Conservatorium in niederländischen Maastricht bei Jan Cober und Piet Joris erfolgreich einen Bachelor of Arts in Music.
Nach zweijährigem Masterstudium bei Ludwig Wicki, Dominique Roggen, Rolf Schumacher, Oliver Waespi und Thomas Rüedi erwarb er 2012 als erster Schweizer an der Hochschule der Künste Bern den Titel Master of Arts in «Windband Conducting» mit Auszeichnung.
Übergabefeier findet in Kreuzlingen statt
Der mit 20'000 Franken dotierte Thurgauer Kulturpreis wird am 23. August 2023 um 19.30 Uhr im Rahmen einer öffentlichen Feier im Dreispitz Kreuzlingen durch Regierungsrätin Monika Knill, Chefin des Departements für Erziehung und Kultur, übergeben. Die Laudatio hält der Komponist Oliver Waespi.
Mit dem Preis, der seit 1986 vergeben wird, spricht der Regierungsrat seinen Dank und seine Anerkennung aus für ausserordentliche kulturelle Leistungen von Privaten und von Institutionen, die das kulturelle Leben im Kanton in besonderer Weise bereichern. Eine Auswahl möglicher Trägerinnen und Träger des Kulturpreises wird dem Regierungsrat jeweils von der Kulturkommission des Kantons Thurgau vorgeschlagen.
Mehr zum Kulturpreis
Porträts früherer Preisträger:innen und weitere Texte zum Thurgauer Kulturpreis gibt es im Themendossier.Kommt vor in diesen Ressorts
- Musik
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- Kulturförderung
- Klassik
- Blasmusik
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