20.03.2014
Vom Schloss ins Lagerhaus
Das Projekt «Standortevaluation Historisches Museum Thurgau» wird prioritär in Richtung einer Gesamtlösung in Romanshorn weiterverfolgt. Das hat der Regierungsrat des Kantons Thurgau beschlossen und stellt dafür 600‘000 Franken zur Verfügung. Im Vordergrund steht die Abklärung, ob die Nutzung des Massivlagerhauses am Hafen Romanshorn für die Zwecke des Museums möglich ist. Das Schloss Frauenfeld, das derzeit das Historische Museum beherbergt, soll einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Kürzlich nahm der Regierungsrat von einem Zwischenbericht zur Standortevaluation des Historischen Museums sowie zu Neunutzungsmöglichkeiten des Schlosses Frauenfeld Kenntnis. Darin fanden sich die Bewertungsresultate von rund 20 im ganzen Kanton geprüften Standorten mit entsprechenden Empfehlungen. Aufgrund dieses Berichts entschied der Regierungsrat, dass für das künftige Historische Museum Thurgau eine Gesamtlösung anzustreben sei und dass prioritär der Standort im Massivlagerhaus in Romanshorn vertieft geprüft und weiterverfolgt werden soll.
Erste Arbeitsgruppe klärt neuen Standort ab
Nun hat eine Arbeitsgruppe des Projektes den Auftrag erhalten, bis Ende des Jahres 2014 eine Machbarkeitsstudie zum Standort in Romanshorn auszuarbeiten. Diese hat bautechnische, denkmalpflegerische, museale und finanzielle Aspekte abzuklären. Ebenso sind die Kaufsituation des Massivlagerhauses zu klären und die Kooperationsmöglichkeiten mit der Stadt Romanshorn sowie mit Dritten zu sondieren. Dieser Arbeitsgruppe unter der Leitung von Paul Roth, Generalsekretär des Departements für Erziehung und Kultur, gehören insgesamt neun Personen aus verschiedenen Ämtern der kantonalen Verwaltung an.
Zweite Arbeitsgruppe erarbeitet Studie für Schloss
Eine zweite Arbeitsgruppe unter der Leitung von Martha Monstein, Chefin Kulturamt, erarbeitet eine Machbarkeitsstudie für die Neunutzung des Schlosses Frauenfeld samt Schlossremise. Sie trifft zudem Abklärungen im Hinblick auf die künftige Trägerschaft des Schlosses Frauenfeld und entwirft ein Betriebskonzept. Dieser Arbeitsgruppe gehören insgesamt sieben Personen an, darunter je ein Vertreter der Stadt und der Bürgergemeinde Frauenfeld.
Den Arbeitsgruppen steht ein Kostenrahmen von 600‘000 Franken zur Verfügung. Damit können sie externe Fachpersonen beiziehen und Fremdaufträge erteilen. (I.D.)
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Mehr dazu in der "Thurgauer Zeitung"
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