von Anabel Roque Rodríguez, 22.01.2021
Warum wir über Rassismus reden müssen
Spätestens seit der #BlackLivesMatter-Bewegung ist die Auseinandersetzung mit alltäglichem Rassismus in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Auch Museen müssen sich fragen, wessen Geschichten sie wie erzählen. (Lesedauer: ca. 8 Minuten)
Museen stehen, genau wie andere Institutionen, in enger Beziehung zu einer sich wandelnden Gesellschaft. Auf der Seite des Migrationsamt Thurgau liest sich, dass im Jahr 2017 36 Prozent der Thurgauerinnen und Thurgauer ab 15 Jahren einen Migrationshintergrund hatten, das ist ziemlich jede/r dritte. Auf die Schweiz gerechnet haben 2,7 Millionen oder 37,2 Prozent der Menschen einen Migrationshintergrund.
Kultur ist ein dynamischer Prozess, Schwerpunkte verändern sich und die Art der Vermittlung muss angepasst werden, sonst laufen Institutionen Gefahr an Relevanz zu verlieren, weil sie nicht mehr die Gesellschaft repräsentieren und verpassen, historische Kontexte mit aktuellen Themen zu verbinden. So verliert man den Anschluss an grosse Teile der Bevölkerung.
Museen müssen unweigerlich Antworten zu sich verändernden Fragen finden: Wie sieht Geschichts- und Erinnerungskultur in einer modernen Gesellschaft aus, die Inklusion und Diversität ernst nimmt? Welche Dinge müssen durch die historische Distanz aus heutiger Sicht anders vermittelt werden, damit die Relevanz historischer Ereignisse auch für die Zukunft klar ist? Wie können Institutionen kritisch mit historischen Figuren umgehen, die eine koloniale Vergangenheit haben? Wie vermittelt man, warum bestimmte Kulturen zu lange unterrepräsentiert waren?
Video: «Racial Profiling» in der Schweiz:
Was in vielen Debatten nervt
In vielen Diskussionen über Rassismus wird über Erfahrungen von Einzelpersonen gesprochen. Rassismus war dann plötzlich von einer Situation oder Menschen abhängig und man verpasst die Möglichkeit über rassistische Muster, Sprache und potenzielle Strategien zu sprechen.
Rassismus zeigt sich scheinbar verborgen in Institutionen für Sicherheit (wer wird als potentiell gefährlich eingestuft?), in unserem Bildungswesen (wen zeigen wir als signifikante Figuren unserer Geschichte und wer kann in dem System erfolgreich sein?) und natürlich auch in Museen (was und wer wird gesammelt und ausgestellt?). Der Fokus geht damit weit über «Einzelerfahrungen» hinaus und blickt auf bestimmte Handlungsmuster in Institutionen.
Video: Kultur zwischen Corona, Rassismus und Protesten
Ein offener Brief
Am 9. Juni 2020 wurde ein offener Brief von über 50 schwarzen KünstlerInnen und Kulturschaffenden an verschiedene Kulturinstitutionen, Museen, Kunsträume, Galerien und Off-Spaces in der Schweiz versendet, darunter befanden sich Adressaten wie die Art Basel, die Kunsthalle Winterthur oder die Zurich Art Weekend.
Die Unterzeichner fragen darin gezielt: «Wie werden Sie in Zukunft Schwarze Künstler*innen und Kulturschaffende proaktiv unterstützen? Wie werden Sie aktiv Strukturen der White Supremacy und die damit einhergehenden rassistischen Attribute innerhalb Ihrer Institution abbauen? Wie viele Schwarze Künstler*innen sind in Ihren Galerien, Sammlungen und Programmen, Ihren Residency-Programmen und Stipendien vertreten? Entlohnen Sie alle Schwarzen Künstler*innen und Kulturschaffenden, die in Ihrem Programm vertreten sind?»
In einer Anfrage für diesen Artikel antwortet Yara Dulac Gisler, eine der UnterzeichnerInnen des Briefes auf unsere Fragen:
Welche systemischen Veränderungen brauchen Kulturinstitutionen, wenn sie nicht nur Inklusion/ Diversität, sondern Antirassismus ernsthaft in ihrer Arbeit implementieren wollen?
Bevor ich irgendeine Frage beantworte, ist es wichtig zu erwähnen, dass ich die Fragen nicht im Namen aller Unterzeichnenden beantworte, sondern als eine Person, die den Brief mitunterschrieben hat. In unserem offenen Brief fordern wir, dass Institutionen und Organisationen, die sich bisher mit einem schwarzen Quadrat oder Ähnlichem zu den aktuellen Weltgeschehnissen geäussert haben, eine längerfristige Auseinandersetzung mit Whiteness, White Supremacy und dem strukturellen Rassismus eingehen. Wir leben in einer Gesellschaft, die bis heute mit den Auswirkungen von kolonial-kapitalistischen Werten konfrontiert ist, wobei es wichtig ist zu erkennen, wie tief Anti-Schwarzer-Rassismus in den eigenen Strukturen sitzt und wie man diesen aktiv dekonstruieren muss, um sich nicht weiterhin daran zu beteiligen. Im Brief befindet sich einen Fragenkatalog, der dabei als Ausgangspunkt dienen soll. (Black Artists and Cultural Workers in Switzerland)
Wie sehen Sie die Diskussionen um «Black Lives Matter» an den Kulturinstitutionen?
Gerade erleben wir eine der intensivsten Diskussionen um Rassismus in der Schweiz, die es meiner Meinung nach je gab. Kulturinstitutionen können und wollen das nicht ignorieren und viele haben Solidarität symbolisiert. Was wir nun jedoch beobachten ist, dass der eigene Rassismus und die Beteiligung am rassistischen System nicht behandelt wird. Dies ist ein tiefgreifendes Problem der Schweiz, denn die politische Neutralität ist eine der Hauptkatalysatoren unserer nationalen Identität. Ihr Mythos erstreckt sich über Politik, Presse, Medien bis hin zur Institution. Die Schweizer Kolonialgeschichte und die Rolle der Schweiz im atlantischen Sklavenhandel wurde in der Öffentlichkeit nicht umfassend genug thematisiert. Ich bin überzeugt, dass es vielen Menschen und Institutionen in der Schweiz deswegen so schwer fällt zu erkennen, wie allgegenwärtig Rassismus ist und wie weisse Menschen mitverantwortlich sind, den strukturellen Rassismus der Schweiz aufzudecken. Ebenso schwierig scheint es die verschiedenen Formen der Diskriminierung zu verstehen, wie zum Beispiel, dass Rassismus und Xenophobie nicht das Gleiche sind, genauso wie Anti-Schwarzer Rassismus nicht mit anderen Rassifizierungen einfach verwoben werden kann.
Video: Mythos Neutralität: Profitiert die Schweiz vom Bösen?
Gab es Antworten von den Institutionen, die Sie direkt angeschrieben haben und haben Museen konkrete Veränderungen angekündigt?
Die Antworten lassen zu wünschen übrig. Viele der adressierten Institutionen haben uns für den Brief gedankt und angekündigt interne Diskussionen zu veranlassen. Andere haben uns zu informellen Gesprächen eingeladen – was jedoch noch mehr unbezahlte Arbeit für uns bedeuten würde – und weitere sind noch weniger darauf eingegangen. Neben dem Tanzhaus Zürich, haben mittlerweile auch das Kollektiv «Où êtes-vous toutxs?», das Theâtre l'Usine, Zurich Moves, das Cabaret Voltaire und die Kunsthalle Winterthur auf den Brief geantwortet.
Haben Sie weitere Aktionen über den Brief hinaus geplant? Wenn ja, wie sehen diese aus?
Wir organisieren uns. Auch wenn die Reaktionen seither bedürftig ausgefallen sind, hat es dennoch Raum für einen dringenden Austausch und neue Netzwerke geschaffen. Wir wissen um die Beharrlichkeit, die dieser Kampf verlangt, um die Konversation weiter zu führen und unsere nicht-Schwarzen Kolleginnen und Kollegen zur Verantwortung zu ziehen, wenn sie Rassismus und insbesondere den Anti-Schwarzen Rassismus weiter zu praktizieren entscheiden. Dabei möchten wir darauf hinweisen, dass die White Supremacy ein System ist, dass von weissen Menschen bekämpft werden muss. Ich denke, dass die Macht, selbst wenn man sie uns kaum zugestehen möchte, die von uns Schwarzen Menschen und People of Colour ausgeht, nicht zu unterschätzen ist. Genauso wenig die Erkenntnis, dass wir es verdienen humane und gerechte Bedingungen gewährleistet zu bekommen.
Eine Reaktion aus der Region: Die Kunsthalle Winterthur
Die Kunsthalle Winterthur ist eine der angeschriebenen Institutionen aus dem offenen Brief. Während unserer Anfrage, hat die Institution auch einige Fragen öffentlich auf Facebook beantwortet. Oliver Kielmayer, der Direktor der Kunsthalle Winterthur antwortet auf eine Anfrage, wie er den Brief aufgefasst hat folgendermassen:
«Es ist immer schwierig, mit solch allgemein formulierten Schreiben die eigene spezifische Situation zu hinterfragen. Grundsätzlich ist unser wichtigstes Anliegen, dem Publikum zeitgenössische Kunst zu zeigen und zu vermitteln.
Da der zeitgenössische Kunstdiskurs seit langem international funktioniert, ist Inklusion und Diversität für mich weniger ein Ziel, sondern eine Realität. Gerade weil ich Inklusion, Diversität und das von der Norm Abweichende mag, bin ich im Bereich der zeitgenössischen Kunst tätig.
Wenn Sie das Stichwort ‚Kulturarbeit‘ erwähnen, so umfasst dies enorm viele und verschiedene Tätigkeiten. Allgemein geht es meines Erachtens stets darum, jeder und jedem in unserer Gesellschaft Teilhabe daran zu ermöglichen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Hautfarbe.
Video: Wo beginnt Rassismus?
Keine Orientierung an Tagesaktualität
Meine Tätigkeit wird durch die aktuelle Diskussion kaum beeinflusst, da thematische Schwerpunkte (abgesehen von kurzfristig möglichen Diskussionsveranstaltungen oder auch Social Media) mindestens ein Jahr im Voraus gesetzt werden; sie wären bei einer Ausrichtung an Tagesaktualität folglich stets veraltet. Gleichzeitig wüsste ich nicht, wo in unserer Institution Handlungsbedarf bezüglich allfälliger Diskriminierung bestünde.
Wir zeigten 2018 ein Jahr lang ausschliesslich Künstlerinnen. Dies wurde bereits einiges vor der MeToo-Debatte programmiert und ergab sich eher aus dem allgemeinen Eindruck, die Gleichberechtigung der Geschlechter hier in der Schweiz sei alles andere als real.
Für die Abschaffung des Begriffs «Rasse» in Gesetzestexten
Die momentanen Debatten haben mir persönlich immerhin die Erkenntnis verschafft, dass ‚Rasse‘ für den Menschen offenbar per se ein falsches Wort sei. Ich bin ein grosser Skeptiker, wenn es darum geht, historisch gewachsene Sprache politisch korrekt zu machen. Aber wenn etwas schlichtweg falsch ist, sollte man es wenigstens in Schriften wie beispielsweise Gesetzestexten abschaffen.
Ich habe im Fernsehen ausserdem die Klage darüber gehört, dass in unserer Sprache viel Negatives mit ‚schwarz‘ verbunden wird: Schwarze Magie, ein schwarzer Tag… Ich habe keine Ahnung ob dahinter irdendeine diskriminierende Ursache steckt, aber es wäre spannend über solche Dinge mehr zu erfahren!»
Video: Kontorverse um ein Werk im Städel-Museum (arte)
Diversität darf kein Einheitsbreit für alles werden
Die Antwort des Museums ähnelt ein paar weiteren, die ich während der Recherche dieses Artikels erhielt, aber nicht veröffentlich werden wollten.
Bei der Debatte um Repräsentation ist es wichtig zu verstehen, dass es nicht darum geht eine Hierarchie zwischen den Themen aufzubauen: Gender, Postkolonialismus und Soziales teilen sich viele Fragen, aber neben den verbindenden Elementen geht es auch darum, die Themen einzeln ernsthaft zu diskutieren, um die Unterschiede zu verstehen. Das Thema Diversität darf nicht zu einem Einheitsbrei für alle Bereiche werden.
Museen in der Neufindung
Es ist wichtig, dass sich Institutionen und ihre Mitarbeiter öffentlich zu gesellschaftlichen Diskussionen äussern, dabei auch öffentlich lernen dürfen und vermutlich auch Fehler in der Kommunikation während dieser Debatten machen werden.
Allzu oft wird aus Angst vor Kontroversen eine öffentliche Diskussion vermieden und stattdessen Anfragen zu potenziell sensiblen Themen abgelehnt. Es gilt noch zu oft, dass Institutionen objektiv sein müssen und sich deshalb aus politischen Diskussionen raushalten sollen.
Auch für diesen Artikel gab es zahlreiche freundliche Absagen, wie zum Beispiel vom Historischen Museum Thurgau, hier wurden wir auf den Schweizer Jahreskongress mit dem Thema «Die neue Rolle des Museums? Definition und gesellschaftliche Relevanz» verwiesen. Institutionen bleiben so starr und verlieren sich in Definitionen, dabei propagieren Museen neben Orten des Forschens auch Orte des Austausches sein zu wollen.
Video: Rassismus und Kolonialismus in der Schweiz
Die angebliche Neutralität der Museen
So hält sich leider noch immer hartnäckig der konservative Ansatz, Museen müssen neutral sein, dabei gibt es keine institutionelle Neutralität. Man braucht nur zu den Debatten in der Erinnerungskultur zu schauen, um zu verstehen, dass gerade in Zeiten von fake news Museen kritisch einordnen müssen.
Jede Form der Sammlungspräsentation, der Aufarbeitung von Themen und der Leitung gründet auf Entscheidungen. Sieht man sich die Geschichte von Museen an, wird schnell klar, dass diese schon immer eine eher konservative politische Einstellung haben und dabei auch lange eng mit dem Kolonialismus verbunden waren.
Die Rolle des Museums ist im Wandel und es brodelt hinter den Kulissen. Das zeigt auch die kontroverse Debatte über die «demokratischere» Museumsdefinition von ICOM. Die bisherige Definition stammt aus dem Jahr 1946 und wurde im Sommer 2019 überarbeitet (thurgaukultur.ch berichtete).
Provenienzforschung: Besitzer von Kulturschätzen suchen
Der Streit um die neue Museumsdefinition
Über diese Definition, die Museen als «demokratisierende, inklusive und polyphone Räume für kritischen Dialog über die Vergangenheit und Zukunft» bezeichnete, wurde so heftig öffentlich diskutiert, dass der Internationale Verband für Museen (ICOM) inzwischen über der Definition völlig zerstritten ist.
Anfang Juli 2020 trat die Icom-Vorsitzende Suay Aksoy mit sofortiger Wirkung von ihrem Amt zurück, ihr folgten zwei weitere Vorstandsmitglieder und sieben Mitglieder des Ausschusses, der mit der Aufgabe zur Erarbeitung einer neuen Museumsdefinition betraut wurde. Die Frage bleibt also: Was ist ein Museum? Und wie sieht die Zukunft der Institution in unserer Gesellschaft aus?
Museen brauchen neue Richtlinien und konkrete Zahlen
Eine aktuelle Diskussion zu einem Exponat einer rassistisch dargestellten schwarzen Puppe im Schulmuseum Amriswil zeigt wie komplex es ist, wenn vermeintlich globale Themen an die eigene regionale Haustüre klopfen. Viele Museumsmitarbeiter wenden sich in ihrer Verunsicherung dabei an Verbände und Gremien, in der Hoffnung auf Richtlinien an denen sie sich orientieren können.
Oft fehlen diese allerdings oder die Gremien selbst, müssten sich unter dem Aspekt der Repräsentation kritisch überprüfen. Die Diskussion hat aber in dem konkreten Amriwiler Fall für Veränderungen in der Präsentation geführt.
Sind Besucherzahlen noch das wichtigste Erfolgskriterium?
Initiativen, wie die von Black art workers in Switzerland sind wichtig, weil sie konkrete Fragen stellen und damit Konsequenzen fordern. Es ist bekannt, dass ein guter Wille allein für Veränderungen nicht ausreicht. Institutionen benötigen Zahlen um Dinge zu messen.
Sieht man sich die Jahresabschlüsse vieler Museen an, stehen vor allem die Besucherzahlen im Vordergrund. 2020 wird wohl zum ersten Mal ein Jahr sein, in dem dieser Ansatz wirklich überdacht werden muss.
Bis heute gelten hohe Besucherzahlen als Indiz für Relevanz. Für Blockbuster-Ausstellungen werden exorbitante Budgets von Geldgebern akquiriert, während experimentellere und häufig diverse Projekte häufig nur durch den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter getragen werden, aber nicht unbedingt von den finanziellen Zuwendungen.
Diversität muss einen festen Platz in den Museen bekommen
Museen würden gut daran tun, Themen zu Diversität in ihren Jahresabschlüssen ernsthaft zu evaluieren, um so ihren Fortschritt, oder eben den mangelnden Fokus, aufzeigen zu können. Welchen Hintergrund hatten die bestimmten Ausstellungen? Wer wurde gezeigt? Welche gesellschaftlichen Gruppen repräsentiert das Team? Es sind diese Fragen, die Diskussion mit konsequenten Schritten zusammenbringen.
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