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«Am Anfang waren wir alle überfordert.»

«Am Anfang waren wir alle überfordert.»
«Wir haben in den vergangenen acht Jahren einiges vorangebracht.» Die scheidende Kulturamtsleiterin Martha Monstein blickt im Interview mit thurgaukultur.ch auf ihre Zeit im Thurgau zurück. | © Sascha Erni

Acht Jahre lang war Martha Monstein Leiterin des kantonalen Kulturamts. Jetzt geht sie in den Ruhestand. Zum Abschied spricht Martha Monstein offen über lange Museumsdebatten, was die Pandemie verändert hat und warum der Kanton nicht mehr aus seinen Millionen im Lotteriefonds macht. (Lesedauer: ca. 8 Minuten)

Frau Monstein, Sie haben Ihre Laufbahn in der Kultur als redaktionelle Mitarbeiterin im Kulturmagazin eines Lokalradios gestartet. Wenn Sie eine Meldung über Ihre vergangenen acht Jahre im Kulturamt Thurgau schreiben müssten - wie würde die lauten?

Es müsste auf jeden Fall der Grundgedanke rein, mit dem ich damals hier gestartet bin. Und der lautete: Wir müssen hier einen kulturellen Nährboden entwickeln. Um erst überhaupt weiteres Wachstum in der Kultur zu ermöglichen. Jetzt im Rückblick zeigt sich, dass das richtig war.

Was bleibt sonst als Gesamteindruck nach acht Jahren?

Wir haben in den vergangenen acht Jahren einiges vorangebracht. Wir haben zum Beispiel den gesamten Bereich der Vermittlungsarbeit ausgebaut. Vor allem aus der Überzeugung heraus, dass man bei kultureller Bildung in den Schulen sehr früh anfangen muss, um etwas zu bewirken. Die Kinder müssen ja nicht alle selbst Kulturschaffende werden, aber es ist klug, früh Samen zu legen, die Kinder frühzeitig mit Kultur in Berührung zu bringen. Nur so kann man Schwellenängste gar nicht erst entstehen lassen und ein Bewusstsein schaffen für den Wert von Kultur für die Gesellschaft.

 

„Die Museen, das waren ja wie fünf unabhängige Königreiche als ich anfing. Jeder hat sich um sein Reich gekümmert, aber darüber hinaus gab es kaum Berührungspunkte.“

Martha Monstein, Leiterin Kulturamt Thurgau (Bild: Sascha Erni)

Zum Kulturamt kamen Sie damals von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Wie unterscheidet sich die Arbeit in einer Stiftung von der in einem Kulturamt?

Das Kulturamt als öffentliche Förderstelle hat vor allem eine viel breitere Ausrichtung als die meisten Stiftungen. Wir kümmern uns um ganz verschiedene Bereiche, auch um Kulturarbeit von Vereinen und Laiengruppen. In Stiftungen hat man oftmals vor allem mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern zu tun. Im Kulturamt muss man mehr und verschiedeneren Ansprüchen gerecht werden als in einer Stiftung. Und ja, manchmal ist eine Stiftung vielleicht auch ein bisschen freier in ihrer Entscheidung als ein Amt es sein kann.

Was meinen Sie damit?

Ich versuche es an einem Beispiel zu erläutern: Die Kulturstiftung des Kantons Thurgau hat im vergangenen Jahr bekannte Formate wie tanz:now oder die Werkschau eingestellt. Sie haben das für sich entschieden, weil sie es den richtigen Weg fanden. Im Kulturamt könnten wir nicht so einfach etablierte Formate streichen für etwas Neues von dem man nicht weiss, ob es funktionieren wird. Vielleicht ist das Kulturamt da politisch eingebetteter als eine Stiftung.

Ist ein Hauptunterschied auch, dass im Kulturamt eher verwaltet als gestaltet wird?

Nein, das würde ich so nicht sagen. Wir haben in meiner Zeit im Kulturamt auch immer wieder gestaltet. In den Kulturkonzepten haben wir Schwerpunkte gesetzt und dann jeweils dazu auch inhaltliche Programme entwickelt und umgesetzt. So war das zum Beispiel mit „Kosmos Musik", eine Idee mit der wir Musikschaffende aus dem Kanton stärker vernetzen wollten. Leider ging das nicht ganz auf, weil die Ausschreibung mitten in die Pandemie fiel und Austausch und Begegnung zwischen Menschen nicht leicht möglich war. Wir haben auch das Vermittlungsportal kklick entwickelt, um die Vermittlungsarbeit in den Schulen zu stärken oder auch kantonsübergreifende Projekte wie „Buch und Literatur Ost +“ und das Programm "TaDA – Textile and Design Alliance" zur Ostschweizer Textilindustrie initiiert. Es gibt also auch in den Ämtern Gestaltungsspielraum. Oft ist eher die Frage: Hat man die Ressourcen dafür? Ich persönlich habe den Unterschied zwischen der Arbeit in einer Stiftung und in einem Amt aber als nicht so ausgeprägt empfunden.

 

„Es gibt auch in den Ämtern Gestaltungsspielraum. Oft ist eher die Frage: Hat man die Ressourcen dafür?“

Martha Monstein, scheidende Leiterin des Kulturamt Thurgau (Bild: Sascha Erni)

Eine der Aufgaben des Kulturamts ist auch die Verwaltung des Lotteriefonds. Darin liegen aktuell mehr als 40 Millionen Franken - warum nutzt der Kanton diese Gelder nicht aktiver?

Dazu muss man vor allem zwei Dinge sagen: Zum einen sind die Einnahmen von Swisslos in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Zum anderen haben wir ohnehin schon eine hohe Zusagequote (fast 75 Prozent der Gesuche werden laut Geschäftsbericht des Kantons auch bewilligt, d. Red.) bei den Gesuchen an den Lotteriefonds und es gibt manchmal einfach auch Sachen, die nicht förderungswürdig sind. Es muss ja auch immer zu unseren Förderrichtlinien passen.

Gibt es also zu wenig qualifizierte Gesuche für das ganze Geld?

Wir fördern wirklich sehr breit. Und wir nutzen den Lotteriefonds nach den Möglichkeiten, die wir haben grosszügig aus. Man muss sehen: Der Kanton ist von der Einwohnerzahl her übersichtlich, die Kulturszene ist überschaubar, Kulturschaffende, die eine Ausbildung machen wollen, müssen den Kanton verlassen, weil es hier keine Möglichkeiten gibt. Insofern gibt es da also auch natürliche Grenzen. Aber klar: Wenn es mehr qualifizierte, zu den Förderrichtlinien passende Gesuche gäbe, könnten wir vermutlich auch mehr verteilen.

 

„Wenn es mehr qualifizierte, zu den Förderrichtlinien passende Gesuche gäbe, könnten wir vermutlich auch mehr verteilen.“

Martha Monstein, Kulturamtsleiterin, zur Debatte um die Gelder aus dem Lotteriefonds (Bild: Sascha Erni)

Corona hat die Kulturbranche in den vergangenen beiden Jahren schwer getroffen. Wie sehr hat es auch Ihren Arbeitsalltag auf den Kopf gestellt?

Nicht auf den Kopf gestellt, es war plötzlich noch eine ganz neue, zusätzliche Aufgabe, die wir übernehmen mussten. Der grosse Unterschied ist einfach der, dass es bei den Covidgesuchen nicht um die Unterstützung von Projekten geht, sondern es geht um Unterstützung von Veranstaltungen, die nicht stattfinden konnten. Oder um die Unterstützung von Kulturschaffenden, die nicht mehr auftreten durften. Und das ist ja etwas völlig Neues. So schauen wir die Kulturförderung eigentlich nie an. Wir wollen ja, dass etwas stattfindet. Und plötzlich waren wir damit konfrontiert, dass Projekte nicht mehr stattfinden können und das hat auch ein Umdenken gebraucht bei den Gesuchen.

Weil plötzlich ganz andere Kriterien wichtig wurden?

Ja. Bei den Covidgesuchen ging es nie um künstlerische Inhalte. Wir haben nicht beurteilt, ob das Projekt nach künstlerischen Kriterien gut ist. Sondern das Kriterium war: Haben die Gesuchstellenden mindestens die Hälfte ihres Einkommens und ihrer Zeit mit künstlerischen Tätigkeiten bestritten? Und passen Sie in den vom Bund definierten Geltungsbereich hinein? Und dann war das einfach nur eine Rechnerei.

Das heisst, die Pandemie hat das Kulturamt zu Rechenexpert:innen gemacht?

Plötzlich waren jedenfalls buchhalterische Kompetenzen gefragt. Dabei sind wir natürlich alle keine Buchhalter:innen im Kulturamt, wir haben andere Kompetenzen. Das hat dann dazu geführt, dass wir irgendwann angefangen haben, uns externe Hilfe zu holen und unsere Gesuche an einen Treuhänder auszulagern, weil uns die Bilanzen und Budgets von gewinnorientierten Kulturunternehmen wie beispielsweise dem Open Air Frauenfeld schlicht überfordert haben. Das hätten wir nicht seriös beurteilen können.

 

„Bei den Covidgesuchen ging es nie um künstlerische Inhalte. Das war einfach nur eine Rechnerei.“

Martha Monstein, Kulturamt Thurgau (Bild: Sascha Erni)

Was war die grösste Herausforderung für Sie in dieser Zeit?

Was die Aufgabe so kompliziert gemacht hat war die Tatsache, dass die Richtlinien bei der Gesuchsbeurteilung sich beinahe wöchentlich geändert haben. In langen Zoom-Sitzungen der schweizweiten Kulturbeauftragten-Konferenz haben wir uns gegenseitig geholfen und versucht, miteinander diese komplett neue Situation irgendwie in den Griff zu bekommen.  Das war extrem anstrengend. Man kann das heute so feststellen: Wir sind am Anfang wahnsinnig überfordert gewesen. Und zwar alle.

Nach zwei Jahren Pandemie - was hat das mit den Künstler:innen im Kanton gemacht?

Für die Kulturschaffenden war das eine wahnsinnig schwierige Situation. Ihnen ist ja plötzlich alles abgesagt worden. Alle Einnahmen sind eingebrochen. Da war eine riesige Verunsicherung, wie es jetzt weitergehen könnte. Für viele ging es da ja um die wirtschaftliche Existenz. Es wurde auch klar, dass viele Kulturschaffende kaum sozial abgesichert sind. Eine der Lehren aus der Pandemie müsste also auch lauten, dass sich das künftig ändert. Eine andere Lehre wäre, dass Kultur- und Förderinstitutionen auch darauf achten müssen, dass in Projekten so etwas wie Richtlöhne gezahlt werden. Denn leider ist es in der Kultur üblich, dass bei Nichterreichen eines Budgets die Honorare der Künstler:innen gekürzt werden. Auf fairere Bezahlung sollten wir hier mehr achten. Aber das verändert natürlich auch die Fördersummen am Ende des Tages.

 

„Eine Lehre aus der Pandemie wäre, dass Kultur- und Förderinstitutionen auch darauf achten müssen, dass in Projekten so etwas wie Richtlöhne gezahlt werden. Damit die Bezahlung fairer wird.“

Martha Monstein, Kulturamt Thurgau (Bild: Sascha Erni)

Sie haben mit der Einführung der Gesuche für Transformationsprojekte auch versucht, die Krise als Chance zu deuten und Kulturunternehmen Veränderungen zu ermöglichen. Wie offen war die Szene dafür?

Einige Kulturunternehmen haben nach dem ersten Schock tatsächlich versucht, die Situation für sich zu nutzen und eine Neuausrichtung zu wagen. Die eigenen Strukturen kritisch anzuschauen, sich zu hinterfragen, was sie künftig machen wollen, wie sie neue Publika erreichen können. Die Transformationsprojekte haben das schön gezeigt, welche Gedanken sich die Kulturunternehmen gemacht haben. Da hat die Pandemie erzwungenermassen einiges vorangetrieben. Ich will die Lage nicht schönreden, aber es gibt einige, die sich in dieser Zeit wirklich neu erfunden und weiterentwickelt haben.

Ein grosses Thema der vergangenen Jahre war die Zukunft des Kunstmuseums. Wie schwierig war es, das Vorhaben nach dem gescheiterten Vorgänger-Projekt wieder neu aufzugleisen?

Nach dem Scheitern des Vorgängerprojektes und dem Urteil des Bundesgerichts wollte sich erstmal niemand mehr damit beschäftigen. Das Thema war wie ausgelaugt. Deshalb musste man das nochmal ganz von vorne denken. Zusammen mit den kantonalen Museen haben wir eine Museumsstrategie aufgegleist, erstmal unabhängig von irgendwelchen Bauten. Eher geleitet von der Idee, dass die kantonalen Museen eigentlich mehr zusammenarbeiten sollten. Und dass man die Museen als Ganzes sichtbarer machen sollte und nicht nur punktuell.

Und die Argumentation war dann, dass eine gemeinsame Strategie nur dann Sinn ergibt, wenn die infrastrukturellen Grundlagen für die Museen gegeben sind?

Genau. Man kann noch so toll gemeinsam Ausstellungen planen und Strategien entwickeln, aber wenn ganz viele Dinge von der Infrastruktur her nicht stimmen, dann bleibt alles ein bisschen Stückwerk. Beim Kunstmuseum sind zum Beispiel die klimatischen Bedingungen ein immer dringenderes Thema geworden, es hat die Museumsarbeit beeinträchtigt, weil Leihgeber bestimmte Objekte nicht mehr verliehen haben ins Kunstmuseum wegen der unzureichenden klimatischen Bedingungen vor Ort. Nach der Methode steter Tropfen höhlt den Stein sind die baulichen Defizite so immer wieder in die Politik gelangt. Bis irgendwann allen klar war, dass wir das Thema nicht einfach liegen lassen können, sondern wir uns damit auseinandersetzen müssen, wenn das Kunstmuseum eine Zukunft haben soll.

 

„Eine wirkliche Weiterentwicklung des Kunstmuseums ist unter den gegebenen Bedingungen kaum möglich.“

Martha Monstein, Kulturamt Thurgau (Bild: Sascha Erni)

Aber ist das mit der vorgeschlagenen Lösung einer Sanierung und Nicht-Erweiterung wirklich sicher gestellt?

Eine wirkliche Weiterentwicklung des Kunstmuseums ist unter den gegebenen Bedingungen kaum möglich. Das ist eine politische Entscheidung gewesen, die nicht ich gefällt habe. Der Entscheid des Regierungsrats ermöglicht am Standort in der Kartause Ittingen das, was dort eben möglich ist, ohne mit dem Denkmalschutz in Konflikt zu geraten. Ich bin aber überzeugt, dass das Kunstmuseum auch in Zukunft gute Arbeit leisten wird und eine Sanierung das Museum einen Schritt weiterbringt.

Eine andere Grossbaustelle ist das Historische Museum des Kantons. Ist die jetzt gefundene Lösung mit drei Standorten die bestmögliche Lösung für den Kanton?

Das Schloss Frauenfeld ist für Menschen mit Beeinträchtigungen heute kaum zugänglich. Dazu kommt: Als Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung gibt es da grosse  bauliche Grenzen. Dass man jetzt den Fokus auf Sanierung und Optimierung legt, finde ich sinnvoll. In dem Neubau in Arbon für die neuere Geschichte sehe ich eine grosse Chance. Dort kann man ein Museum nochmal ganz neu denken und eine Erlebniswelt schaffen, die einen neuen Zugang zu Geschichte ermöglicht.

Wo steht der geplante Neubau in Arbon gerade?

Der Kanton hat die Webmaschinenhalle für 1 Million Franken gekauft. Es ist auch entschieden, dass dort die Zentrale des Historischen Museums sitzen wird. Ein Architektenteam erarbeitet im Moment eine bauliche Machbarkeitsstudie. Darin enthalten sind auch Vorschläge für ein mögliches Raumprogramm, aber dies alles dient nur zur Vorbereitung eines Wettbewerbs. Bis Ende März erwarten wir diesen Bericht. Nach bisherigem Zeitplan sieht es dann so aus, dass im Sommer der Architekturwettbewerb lanciert wird. Mit Jurierung und allem wird das sicher etwa ein Jahr dauern bei so einem grossen Projekt. Danach wird der Gewinnentwurf detailliert ausgearbeitet, so dass man wirklich sagen kann, was die Kosten sind. Eine Volksabstimmung im Herbst 2024 oder Frühling 2025 halte ich für realistisch.

 

„Eine Volksabstimmung im Herbst 2024 oder Frühling 2025 halte ich für realistisch.“

Martha Monstein, zur Entwicklung des neuen kantonalen Historischen Museums in Arbon (Bild: Sascha Erni)

Sie haben die Museumsstrategie bereits vorhin schon einmal erwähnt. Neben den Bauprojekten ging es eben auch um die vermehrte Nutzung von Synergien und eine stärkere Vernetzung der kantonalen Museen. Wie schwierig war es, die Museen für diesen Weg zu begeistern?

Sagen wir mal so: Ich glaube, nicht alle waren von Anfang an Feuer und Flamme dafür. Die Museen, das waren ja wie fünf unabhängige Königreiche als ich anfing. Jeder hat sich um sein Reich gekümmert, aber darüber hinaus gab es kaum Berührungspunkte. Deshalb mussten sich alle erstmal wie kennenlernen. In ihren Abläufen, Arbeitsprozessen und den grundsätzlichen Vorstellungen von Museumsarbeit. So etwas braucht Zeit. Manchmal waren wir langsamer unterwegs als ich es mir gewünscht hätte, aber solche Prozesse brauchen Zeit und lassen sich nicht so einfach von oben verordnen. Zum Beispiel den Vorteil der Synergienutzung musste jedes Haus für sich erkennen. Manche haben da länger gebraucht als andere. Aber inzwischen haben alle verstanden, dass sie von einer intensiveren Zusammenarbeit durchaus profitieren. Das neuste Produkt, die Karte zum Jahresthema "Gläserne Welten" ist ein schönes Beispiel dafür.

Am 28. Februar endet ihre Amtszeit. Gibt es einen Rat, den Sie Ihrem Nachfolger Philipp Kuhn für die Kulturarbeit im Thurgau mit auf den Weg geben wollen?

Ich würde ihm den Tipp geben, Offenheit, Neugierde, Mut, eine gesunde Portion Pragmatismus und Hartnäckigkeit an den Tag zu legen, dann wird er viel erreichen und die Arbeit wird ihm Spass machen.

 

Zur Person

Martha Monstein (65) hat Anglistik, Germanistik und Kulturmanagement studiert. Seit 2014 war sie als Leiterin des Kulturamts des Kantons Thurgau zuständig für die Bereiche Kulturförderung, Kulturvermittlung und Kulturpflege.

 

Ihre berufliche Karriere im Kulturbereich begann sie als Redaktorin bei einem Lokalradio. Anschliessend war sie als Programmverantwortliche in Zürcher Kulturzentren tätig und übernahm Produktionsleitungen und die Tourneeorganisation für renommierte Theater- und Tanzgruppen. Von 1993 bis 2001 war Martha Monstein Co-Leiterin der Fachstelle Kultur des Kantons Aargau. Zunächst Stiftungsrätin bei der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia übernahm sie von 2001 bis 2013 die Abteilung «Theater».

 

Transparenz-Hinweis: Als Kulturamtsleiterin sass Martha Monstein auch qua Amt als Vertreterin des Kantons Thurgau im Verwaltungsrat der Thurgau Kultur AG. Diese gemeinnützige AG betreibt das Kulturportal thurgaukultur.ch. Die Tätigkeit als Verwaltungsrätin dort ist ehrenamtlich.

 

 

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